Lange als alternativ und hippiemäßig verschrien, scheinen die altbekannten Batikmuster doch wieder tragbar zu sein. Ob nun neuer alter Trend oder doch nur kleines Buschfeuer. Für mich in jedem Fall Anlass genug, meinem stets vorhandenem DIY-Drang nachzugehen und das Ganze mal auszuprobieren.
Die Anleitungen klingen simpel. Und ein paar Kleidungsstücke, denen eine kleines Farb-Tuning keineswegs schaden könnte, sind schnell aus dem Schrank gefischt.
- Batikfarbe und etwas Salz
- Klamotten und/oder Stoff aus Naturfasern (!)
- Haushaltsgummis oder Packetschnur
- einen Eimer
Zunächst werden die zu batikenden Stücke nach Herzenslust abgebunden. Denn dort, wo der Stoff von Gummi oder Kordel fest zusammenhalten wird, kann keine Farbe hingelangen, so dass an diesen Stellen die Ursprungsfarbe, die nicht immer weiß sein muss, beibehalten wird. Dadurch entstehen die typischen abenteuerlichen Muster. Dabei gibt es verschiedenste Techniken. Auch wenn ich mich im Vorhinein schlau gemacht habe – im Netz gibt es viele tolle hilfreiche Tipps (z.B. hier) – wurde letztlich einfach wild drauflos gewickelt.
Es bleibt der guten alten Batik nur zu wünschen, sich auch anders orientieren, sich frei entfalten und neu definieren zu dürfen und allen kundzutun: Ja, ich bin mehr als der Mode gewordene Ausdruck eines alternativen Lebensgefühls. Ich bin Kunst!
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Irgendwie witzig. Sich derart damit zu beschäftigen, was zum Henker ein DIY-Drang ist. Die Phantasie blüht, die Zellen ackern und siehe da – die Lösung liegt so nah!
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