Als ich vor ziemlich genau drei Jahren mit dem Stricken und Häkeln begonnen habe, war mir nicht auf Anhieb klar, wie unentbehrlich beides für mich werden würde. Doch mittlerweile kann ich mir ein Leben ohne bei Weitem nicht mehr vorstellen. Warum auch? In Wollläden kann ich Stunde um Stunde verbringen und dabei in zig Wollträumen versinken. Und wenn nicht mindestens ein Projekt in der Pipeline liegt, fühle ich mich unwohl. Das neueste Vorhaben ist just vollendet und wurde gestern zum ersten Mal ausgeführt. Voilà. Meine neue Häkeljacke.
Inspiriert wurde ich zum einen vom Schnitt eines klassischen Chanel Jäckchens. Und als ich dann zum anderen hier eine Anleitung für ein ähnliches Modell von Dolce & Gabbana fand, war der Plan gesetzt.
Dabei gab es, wie eh und je, gewohnte Hürden zu überwinden. Von nicht passen wollender Maschenzahl bis hin zu drohendem Wollmangel war alles dabei. Doch am Ende kann sich das gute Stück sehen lassen, wie ich finde. Ich freu mich wie Bolle und bin in Gedanken natürlich schon beim nächsten Projekt.