Ein Leben ohne Musik ist zwar möglich, aber sinnlos. Und so vergeht kein einziger Tag, an dem ich keine Musik höre. Dass ich dabei immer auf der Suche nach musikalischen Neuentdeckungen bin, ist demnach alles andere als verwunderlich. Und so geschah vor wenigen Tagen das Folgende:
Es war bereits kurz nach eins in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Ich konnte nicht schlafen. Und dann tat ich eben genau das, was Menschen heutzutage tun, wenn sie nachts kein Auge zu machen können: sie wischen sich durch Instagram. Nach gefühlt tausend und einem Klick stieß ich gegen kurz vor halb zwei in irgendeiner Instastory eines mir unbekannten Menschen auf das Album Sunday morning von DJ Luna und öffnete im Handumdrehen Spotify. Und was soll ich sagen? Das war Liebe beim ersten Hinhören und einer dieser Momente, die man wohl magisch nennt. Denn was Besseres hätte mir in dieser Situation zu dieser Uhrzeit nicht zu Ohren kommen können. Ich habe dann das ganze Album durchgehört und musste sehr an mich halten, nicht gleich wieder von vorne zu beginnen. Auch wenn ich am nächsten Morgen unfassbar müde war, bereute ich nichts, denn der Klang der sanften Beats wirkte noch nach und ich war selig.
Bei dem Album Through the Walls von WhoMadeWho verlief es vielleicht weniger romantisch, aber das soll diese Musikempfehlung nicht im Geringsten schmälern. Ganz im Gegenteil. Die Musik von Nina Kinert liebe ich nämlich schon sehr lange. Und so war ich selbstverständlich total aus dem Häuschen, als ich entdeckte, dass sie beim namensstiftenden Song Through the Walls mit von der Partie ist. Und auch hier hörte ich mir gleich das ganze Album an, welches sich mir nichts dir nichts in mein Herz schlich, um dort bis heute zu verweilen.
Beide Alben sind so unterschiedlich wie Musik nur sein kann, aber jedes auf seine Art ganz wunderbar und derzeit in Dauerschleife in meiner Playlist. Hört mal rein. Ihr werdet es bestimmt nicht bereuen!