Mode direkt von der Straße zeigt niemand auf so unschlagbar bestechende Weise wie die Modeserie Intersection: Street Style der New York Times. Von Brooklyn bis Peking, von Portland bis nach Paris. Immer eine neue Stadt. Und immer eine neue Inspirationsquelle. Dass das Ganze so unverfälscht und authentisch wirkt, ist dem Umstand geschuldet, dass der Fokus der kurzweiligen Videos stets auf den Menschen liegt, die tatsächlich vor Ort leben. Sie selbst erzählen von ihrem Style, ihren modischen Vorlieben und darüber, welche Einflüsse, gerade durch ihr Umfeld, auf sie einwirken. Eines wird dabei stets deutlich: Jedes Fleckchen Erde hat seine modischen Eigenheiten und seinen ganz eigenen modischen Charme. Und, dass das auch so bleibt, so lange es Menschen gibt, die trotz voranschreitender Globalisierung und Vereinheitlichung der Shoppinglandschaft durch große Modeketten nicht im Einheitsbrei untergehen. Sondern ihrem eigenen Stil treu bleiben und dabei ein Händchen für gelungene Kombinationen zeigen.
Intersection tritt immer wieder eindrucksvoll den Beweis an, dass jede Stadt seinen unverwechselbaren Modestil hat, geprägt durch die eigene Geschichte und durch den Style der Menschen. Und so inspiriert mich diese Modestrecke nicht nur jedes Mal aufs Neue, sondern wirkt gleichzeitig meiner latenten Angst entgegen, dass wir uns eines Tages alle gleich kleiden werden.