Die Musik zum heutigen Wochenstart kommt von Lianne La Havas. Die junge Britin mit jamaikanischen und griechischen Wurzeln hat nämlich just ein neues (ihr zweites) Album namens Blood herausgebracht. Bis vor wenigen Tagen hatte ich genau genommen noch keinen Schimmer, wer Lianne La Havas überhaupt ist. Doch glückliche, und dabei völlig analoge! Umstände, brachten mich auf den Trichter. (Ein offizieller Dank geht an dieser Stelle an die Plakatwerbung im Allgemeinen ;) Denn zu meiner Bekanntschaft mit dieser musikalischen Schönheit kam es wie folgt.
Auf meinem täglichen Weg ins Büro, den ich stets mit dem Fahrrad zurücklege, gibt es diese eine Ampel. Ich kenne sie genau, denn sie steht (so gut wie) immer auf Rot. Und so stand ich auch an diesem besagten Morgen mit leichter Verspätung an dieser roten Ampel. Doch anstatt wiedermal die Stirn darüber in griesgrämige Falten zu legen (is ja auf Dauer auch nicht schön), studierte ich hingegen die Plakate, die auf dem gegenüberliegenden Brückenpfeiler angebracht waren, etwas genauer. Es brauchte nur wenige Sekunden und das Plakat von Lianne La Havas stach mir nicht nur umgehend ins Auge, sondern machte mich obendrein ziemlich neugierig.
Kaum im Büro angekommen, wurde sofort gegoogelt und zeitgleich das Album auf Spotify gespeichert. So, wie ich es mit vielen unbekannten Alben tue, die ich mir alle bei Zeiten mal anhören möchte. Doch ein entscheidender Punkt war anders. Denn, dass mich ein Musikstück oder gar Album auf Anhieb überzeugt, passiert selten. Meist brauche ich eine Weile, um mich in die Songs reinzuhören. Doch – ihr wisst, was jetzt kommt – Lianne hatte mich. Ihre Lieder sind eingängig mit viel Soul und Groove. Und neben ihrer sensationellen Stimme, ist sie auch noch bildschön und hat einen beneidenswert guten Stil! Dem bleibt dann nichts weiter hinzuzufügen, als Daumen hoch!