Musik

Ohrwurm des Tages / "Looking too closely" von Fink

Bevor es hier in Köln ab Donnerstag (Weiberfastnacht) rund geht und nur noch „Denn wenn et Trömmelche jeht“ aus den Lautsprechern schallt, nutze ich die wenige verbleibende Zeit, um meinen Ohren noch ein paar sanfte Klänge zugutekommen zu lassen. Die Ruhe vor dem Sturm quasi. Alle Rheinländer, Zugezogene und Verbündete im Geiste wissen wohl, wovon ich rede. Looking to closely von Fink geht mir nun schon seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf. Somit eine Ohrwurm-Empfehlung erster Güte für euch!

P.S. Kölle Alaaf! Wer von euch ist noch jeck unterwegs?

Standard
Musik

Ohrwurm des Tages / "Disco to Disco" von Turboweekend

Wenn ich im Moment nicht gerade bei Spotify Weihnachtsklassiker rauf und runter höre, schallt in Dauerschleife „Disco to Disco“ von Turboweekend aus den Boxen. Mir ist klar, dass das ne ziemlich abenteuerliche Mischung ist. Aber ich komme nicht umhin. Zum einen liebe ich es, die vorweihnachtliche Zeit musikalisch zu zelebrieren. Zum anderen geht der Song der dänischen Band sowas von durch die Decke, dass ich gar nicht anders kann. Und von Zeit zu Zeit ist eine Abwechslung zum besinnlichen Gesäusel bei mir durchaus willkommen. Auch die Songs „Moving on“ und „Another Woman’s Man“ schaffen da große Abhilfe und lassen mit nicht still sitzen. Ach, was sage ich. Das gesamte neue Album Share My Thunder ist ’ne absolute Granate und für jeden eine Herzens-Empfehlung, dem es da ganz ähnlich geht und der nichts gegen Ohrenschmaus erster Güte einzuwenden hat. Happy Weekend!
Standard
Musik

Ohrwurm des Tages / "Numbers" von Daughter

„The song describes a lack of emotional connection towards other people – how it feel to not feel anything at all.“ Diese Worte von Elena Tonra, Frontfrau der etwas düster anmutenden Popband Daughter aus Großbritannien, bringen es kurz und knapp auf den Punkt. „Numbers“ ist der zweite Song des am 15. Januar ’16 erscheinenden neuen Albums „Not To Disappear“.

Daughter sind Meister der melancholischen Klänge. Wenn ich einen grauen Novembertag in Töne übersetzen müsste, er würde so klingen. Bemerken möchte ich hierbei ausdrücklich: Ich bin ein Novemberkind und mag diesen Monat trotz seiner tristen Seiten sehr.
So wie die Musik von Daughter.

Standard
Musik

Ohrwurm des Tages / "Leave A Trace" von Chvrches

Um ehrlich zu sein, habe ich mich lange nicht getraut, über die Band Chvrches zu sprechen, weil ich mir nicht sicher war, wie man diesen Namen richtig ausspricht. So wie früher mit dem guten Javaanse Jongens Tabak. Und man am Kiosk lediglich stumm mit dem Finger auf eben diesen zeigte, um sich nicht bloßzustellen. Wobei, was heißt hier früher?!

Dank Wikipedia weiß ich jetzt, wie’s heißt! Ah so, wie Kirchen. Nur englisch. Alles klar. Ist doch auch logisch. Schließlich handelt es sich hier um eine Band aus Schottland. So oder so bin ich froh, denn das neue Album Every Open Eye ist ganz famos und geht mir seid Tagen nicht mehr aus dem Kopf. Ganz besonders dieses Zuckerstück namens Leave A Trace. Eignet sich im Übrigen hervorragend dazu, dem Feierabend entgegen zu radeln. In diesem Sinne!

Standard
Musik

Ohrwurm des Tages / "We were here" von BOY

*Oh, love, it changes shapes; it glows in many shades
We won’t be gone as long as our echoes resonate
We need no photographs; the past’s not only past
I find us erverywhere and that’s how the magic lasts

Everywhere we’ve been, we have been leaving traces

They won’t ever disappear
We were here, we were here, we were really here
And the rains get rough, but time can’t wash us off
We won’t ever disappear
We were her, it was really love *
…der Ohrwurm des Tages. Dem ist nichts hinzuzufügen. Enjoy! 
Standard
Musik

Ohrwurm des Tages / "Yoga" von Janelle Monáe

Egal ob Funk, Soul oder R’n’B, Janelle Monáe kann das alles und lässt sich nicht so schnell in eine (Musik-)Schublade packen. Sie kommt immer wieder aufs Neue mit einer Überraschung um die Ecke und bleibt dabei stets authentisch sowie reizend. Wieso sollte das bei ihrem neuesten Song Yoga anders sein? Genau! Mehr Beats, ein bisschen Rap, weniger Funk und absolutes Ohrwurmpotenzial. Ich sag nur: „Let your booty do that yoga!“

Happy Weekend!

https://player.vimeo.com/video/124874984?color=ffffff&title=0&byline=0&portrait=0

Standard
Musik

Musik / Lianne La Havas

Die Musik zum heutigen Wochenstart kommt von Lianne La Havas. Die junge Britin mit jamaikanischen und griechischen Wurzeln hat nämlich just ein neues (ihr zweites) Album namens Blood herausgebracht. Bis vor wenigen Tagen hatte ich genau genommen noch keinen Schimmer, wer Lianne La Havas überhaupt ist. Doch glückliche, und dabei völlig analoge! Umstände, brachten mich auf den Trichter. (Ein offizieller Dank geht an dieser Stelle an die Plakatwerbung im Allgemeinen ;) Denn zu meiner Bekanntschaft mit dieser musikalischen Schönheit kam es wie folgt.

Auf meinem täglichen Weg ins Büro, den ich stets mit dem Fahrrad zurücklege, gibt es diese eine Ampel. Ich kenne sie genau, denn sie steht (so gut wie) immer auf Rot. Und so stand ich auch an diesem besagten Morgen mit leichter Verspätung an dieser roten Ampel. Doch anstatt wiedermal die Stirn darüber in griesgrämige Falten zu legen (is ja auf Dauer auch nicht schön), studierte ich hingegen die Plakate, die auf dem gegenüberliegenden Brückenpfeiler angebracht waren, etwas genauer. Es brauchte nur wenige Sekunden und das Plakat von Lianne La Havas stach mir nicht nur umgehend ins Auge, sondern machte mich obendrein ziemlich neugierig.

Kaum im Büro angekommen, wurde sofort gegoogelt und zeitgleich das Album auf Spotify gespeichert. So, wie ich es mit vielen unbekannten Alben tue, die ich mir alle bei Zeiten mal anhören möchte. Doch ein entscheidender Punkt war anders. Denn, dass mich ein Musikstück oder gar Album auf Anhieb überzeugt, passiert selten. Meist brauche ich eine Weile, um mich in die Songs reinzuhören. Doch – ihr wisst, was jetzt kommt – Lianne hatte mich. Ihre Lieder sind eingängig mit viel Soul und Groove. Und neben ihrer sensationellen Stimme, ist sie auch noch bildschön und hat einen beneidenswert guten Stil! Dem bleibt dann nichts weiter hinzuzufügen, als Daumen hoch!

Standard
Musik

Ohrwurm des Tages / "Impossible" von Nina K

Heute nennt sich Nina Kinert nur noch Nina K. Und nach fünf Jahren Pause ist im April dieses Jahres die Single Impossible erschienen, die bereits mehrmals neu arrangiert wurde. Der Vaz Remix ist bislang der abgefahrenste und zugleich eine herrliche Mischung aus der kristallklaren Stimme der hübschen Schwedin, psychedelischen Melodien, geheimnisvollem Getrommel und dunklem Bass. Mir gefällt’s und macht Lust auf Tanzen!

Standard
Musik

Musik / Das neue rote Album von Tocotronic oder "Liebe wird das Ereignis sein"

Ein ganzes Album über die Liebe. Klingt beinahe zu kitschig, ist aber großes Kino. Offen gesagt, ist das Neuland für mich. Also nicht das mit der Liebe, sondern das mit Tocotronic. Der Name an sich war mir natürlich ein Begriff, aber alles andere dann mehr oder weniger nur Bahnhof. Ich wusste demnach nicht, was mich am vergangenen Montag im Kölner Stadtgarten erwarten würde.

Auf ein Konzert zu gehen, ohne auch nur ein Lied zu kennen, ist schon irgendwie komisch, stellte sich aber als wirklich famos heraus. Die cleveren Texte und die tiefe Stimme von Dirk von Lowtzow, dem Liedsänger der Band, haben mich schnell um den Finger gewickelt, auch wenn ich unter normalen Umständen überhaupt kein Rocker-Girl bin.
 
Heute am 1. Mai erscheint das rote Album von Tocotronic, ihr mittlerweile elftes. Darin gehen viele hübsche, heitere und vor allem eingängliche Melodien – „Prolog“ ist schon jetzt ein Dauerohrwurm, und ein ziemlich guter – mit poppigen Beats eine unschlagbare Verbindung ein. Das Sahnehäubchen oben drauf sind natürlich die signifikant klugen Worte, die Tocotronic bereits seit 22 Jahren zu finden verstehen, denn fest steht, „Liebe wird das Ereignis sein“!

Standard