Musik

Ohrwurm des Tages / "November Skies" Tomas Barfod & Nina Kinert


All jene, die sich jetzt mit dem Zeigefinger gegen die Stirn tippen, mögen bitte nachsichtig mit mir sein. Ich weiß, November ist momentan etwas, was wir uns am wenigsten wünschen. Der Frühling soll unsere Gemüter fluten, aber plötzlich. Und am kommenden Wochenende stehen unsere Chancen, laut namenhafter Wettergurus, in der Tat äußerst gut.
„November Skies“ ist ein besonderer Liebling auf meiner Playlist. Der Beat bringt einen nämlich mit dem ersten Schlag zum Wippen und Nina Kinert ist, wie könnte es auch anders sein, mal wieder hinreißend.

Und wenn am Morgen auf das Gebimmel des Weckers dieser Song folgt, geraten auch die Federn ins Hüpfen und jeder schwermütige Start in den Tag wird um einen Hauch leichter. Heute wippe ich mit diesem Beat ins (hoffentlich sonnige) Wochenende! #TGIF

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Ohrwurm des Tages / "What kind of man" von Florence & the Machine

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Die Band Florence & the Machine ist ne ziemlich Wucht. Ist erster Linie natürlich aufgrund ihrer Musik. Aber nicht zuletzt auch wegen der Frontsängerin Florence Welch. Die singt nicht nur außergewöhnlich großartig, sondern hat zudem ein ziemlich gutes Händchen in Sachen Mode, wenn man mich fragt. Mit der neuen Single „What kind of man“ im Ohr geht’s ab ins Wochenende. TGIF!

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Oh "Oh Land"

Musik kann einem die Welt bedeuten. Und was wäre die Welt ohne? Musik ist ein geradezu magisches Mittel, was einen alles vergessen machen kann oder einen in Erinnerungen schwelgen lässt. Sie bringt einen zum Tanzen und zum Weinen. Manchmal sogar gleichzeitig. Und sie macht genau so nachdenklich wie glücklich. Die Palette an Emotionen, die durch Musik transportiert werden kann, ist endlos. So wie Gefühle eben auch.

Mehr oder weniger durch Zufall stieß ich gestern darauf, dass Oh Land just im Begriff war, ein neues Album herauszubringen. Und das ohne mächtige Plattenfirma im Rücken, sondern allein durch Crowdfunding finanziert. Ich kenne und mag Oh Land seit ein paar Jahren, und wen sollte es überraschen, sie kommt aus Dänemark. Auch wenn sie mittlerweile in Brooklyn lebt. (Eingeweihte Leser wissen um meine Skandinavien-Manie.) Aber dieser Tatbestand sei an dieser Stelle mal außer Acht gelassen.

Sofort war klar, dass ich dieses Vorhaben durch meine Spende bzw. vielmehr durch meine Vorbestellung unterstützen wollte. Reizvoll war natürlich auch, dass alle Unterstützer noch vor iTunes & Co. die Möglichkeit zum Download erhalten sollten. Und ehe ich mich versah, hatte ich wenige Stunden später das Album bereit zum Herunterladen in meinem Postfach. Vom ersten Reinhören bin ich mehr als entzückt und freue mich schon darauf, die Songs besser kennen zu lernen. Was aber mindestens genauso entzückend ist, ist das, was in der Zwischenzeit passiert war. Denn durch meine finanzielle Zuwendung hatte ich nicht nur den exklusiven Zugang zum Album erworben, sondern auch zu einer Art „Blick hinter die Kulissen“. Mit kleinen Beiträgen, wie Videos und Fotos, hat Nanna, die Sängerin, all ihre Förderer über die Zeit mitgenommen auf die Entstehungsreise ihres neuen Albums und dadurch alle teilhaben lassen an den unterschiedlichsten Prozessen, die die Produktion eines Musikalbums mit sich bringt. Herrlich unverstellt und authentisch. Und wenn man alles selber macht, dann muss man eben alles selber machen. Dazu zählen das Finden von Melodien, das Gestalten eines CD-Covers oder das Schreiben eines Booklets. Aber genau das ist ja das Großartige an dieser Sache. Ein Album in seiner reinsten Form. So wie der Musiker es an seine Hörer weitergeben möchte, ohne zwischengeschaltete Instrumentarien der Plattenindustrie. Und wir konnten dabei zusehen. Eine dufte Sache.

Und irgendwie verändert sich dadurch auch der eigene Bezug. Es fühlt sich ein klitzekleines Stückchen persönlicher an, weil man ja doch Teil dieser Sache geworden ist. In meinem Fall ganz klar verstärkt durch den Text der Sängerin, mit dem sie ihr „Baby“ aus ihrer in unsere Obhut entlässt. Schöne Worte mit denen sie sagt, dass sie sich als glückliches Kind fühlen könne, wenn auch nur eines ihrer sehr persönlichen Lieder einen von uns zum Lächeln, zum Tanzen oder zum Nachdenken brächte. Ich gebe zu, klingt etwas kitschig und fast zu bescheiden. Aber dennoch. Wenn Du, liebe Nanna, auf wundersame Weise irgendwann mal diese Zeilen lesen solltest, ich habe heute morgen getanzt!

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Das Album Earth Sick ist voraussichtlich ab morgen, dem 07. November, erhältlich.

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Ohrwurm des Tages / "Wolf" von Jennie Abrahmanson

Egal ob es um Mode, Möbel oder Musik geht, die Skandinavier schaffen es immer wieder, mich zu entzücken. Das ist kein Geheimnis. Dabei kann ich nicht genau sagen, woran es liegt, dass sie stets ein glückliches Händchen für gutes Design und wohlklingende Musik haben. Vielleicht bleibt das für mich ein nie geklärtes Phänomen. Wer weiß. Wenig überraschend ist es demnach, dass es wieder eine Schwedin ist, die mir meinen heutigen Ohrwurm beschert. Jennie Abrahamson. Vor einigen Jahren war ich in Köln auf einem Konzert und bin seither von ihrer glasklaren Stimme und ihren manchmal fast kitschigen, aber immer eingängigen Melodien begeistert. Im August ist ihr viertes Album Gemini Gemini erschienen.

P.S. Den Song Hard to come by von ihrem drittem Album The Sound of Your Beating Heart verwendet Jules Mumm seit 2012 als Claim in ihren Werbespots. Hört beim nächsten Mal genau hin!

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Ohrwurm des Tages / "Strong" von London Grammar


Das Debütalbum If You Wait der Band London Grammar ist nicht gerade brandneu, dennoch ist es eine absolute Empfehlung. Auf die Ohren gibt es zauberhaft melancholische Musik. Im Jahr 2010 hat sich das britische Indie-Pop Trio während des Studiums in Nottingham zusammengefunden. 2013 gelang der Band dann der Durchbruch mit dem Song Wasting My Young Years, den Sängerin Hannah Reid über einen Exfreund geschrieben hat und der auf Youtube über 13 Millionen Mal geklickt wurde. Die häufig gestellte Frage, woher denn die Melancholie ihrer Texte käme, beantwortet Reid damit, dass sie der Überzeugung sei, viele Menschen hätten diese Neigung und diesen dunklen Winkel in ihrem Bewusstsein. Sie hätte jedoch das Glück, diese Stimmungen in Kreativität umsetzen und sich durch das Schreiben dieser schweren und düsteren Texte davon befreien zu können. Das kann ich nur bestätigen, welch ein Glück!

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Hochsommer in der Stadt / Ohrwurm des Tages

Laut Kalender ist Hochsommer. Und das Wetter zeigt sich im Moment tatsächlich von seiner schönsten Seite. Blöd nur, wenn man in der Stadt hockt, wobei man sich doch lieber am Strand in die Wellen schmeißen oder auch unter einem Sonnenschirm an einem schicken Pool faulenzen würde. Was bleibt da nur zu tun?
Mit dem richtigen Lied im Kopf und einem kühlen deliziösen Cocktail in der Hand, gepaart mit einer ordentlichen Portion Vorstellungskraft kann man sich an schönere Orte träumen. Mir gelingt das mit einem selbst gemixten Moscow Mule und West Coast von Lana Del Reys neuem Album. Der Drink ist schnell gemacht und muss nur zusammen geschüttet werden. Das braucht man für ein Glas:

  • 2 cl Limettensaft
  • 4 cl Wodka (Gin geht auch)
  • 200 ml Ginger Beer oder Ginger Ale
  • ein paar Gurkenscheiben
  • Eiswürfel

Weitere Rezepte für einfache und coole Sommercocktails gibt es im ZeitMagazin.

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