Ab morgen geht es in Köln wieder rund! Der Straßenkarneval beginnt und ich freue mich sehr! Aus diesem Anlass verabschiede ich mich an dieser Stelle bis Aschermittwoch, denn da ist alles vorbei, wie Jupp Schmitz einst schon sang. Auf Instagram gibt es natürlich weiterhin News von Party- und Katerstimmung. Wer von euch ist ebenfalls in den kommenden Tagen jeck unterwegs? Und Rosenmontag zom Zoch? ALAAF!
Outfit / In schwarz-weiß in der Werkstatt
Wenn man einen Blog schreibt, der sich vornehmlich mit Mode und den eigenen Outfits beschäftigt, kann man in der Tat vieles über sich lernen. Bislang habe ich immer gedacht, ich müsste mich ständig über ein ziemlich beachtliches Defizit an Hemden beklagen, welches ich natürlich bei jeder (Shopping)Gelegenheit auszubessern gewillt war. Fakt ist, ich habe ne Menge Hemden und ich trage sie häufig. Es ist doch verflixt, wie einen die eigene Wahrnehmung täuschen kann. Aber nun gut. Zweite Erkenntnis: Mit Hemd bzw. Bluse fühle ich mich immer gut angezogen. Dazu noch einen Pulli, Blazer oder ein Jäckchen und meine Alltagsuniform ist perfekt. Darüber hinaus habe ich eine eindeutige Schwäche für scharz-weiß Kombinationen, wie dieses Outfit nur zu gut bestätigt. Den Blazer habe ich übrigens bereits vor etlichen Monaten in einem Secondhand-Laden in Berlin erstanden, und ganz ehrlich gesagt, noch nie getragen. Aber jedes Kleidungsstücke hat eben seine Zeit (Erkenntnis Nummer 4). Als nämlich vor wenigen Tagen diese Hose bei mir einzog, war sofort klar, das dieser Blazer geradezu für sie geschaffen ist. Et voilà!
Januar #1
Ganz schön bunt für so viel grau! Mein Januar in Bildern: Happy Socks. / Neuer falscher Pelz. / All vintage. / Die liebste Lederhose ever. /
GEGESSEN … zu Neujahr das beste Katerfrühstück der Welt – Tiefkühlpizza. /
GELESEN … Musenküsse. Für mein kreatives Pensum gehe ich unter die Dusche ( Mason Curry).
GESEHEN … die Esel im Kölner Wildpark. /
GETRAGEN … Fake Fur Coat. /
… den pinken secondhand Rock. /
… den schönste Strickpulli von Mama./
… all vintage. /
… die liebste Lederhose. /
… einen tierischen Farbklecks. /
… all blue. /
DIY-Blogs / Meine liebsten
Egal ob Kerzenständer aus Kupfer, Strickmützen, Bubikragen, Häkeljacke oder bedruckte Jutebeutel, ich mache vieles gerne selber. Ja, manchmal fühlt es sich fast so an, als ob mein Kopf ob der ganzen Ideen und Vorhaben, die nach Vollendung schreien, überlaufen würde. Grund dafür sind natürlich auch die vielen hübschen DIY-Blogs, auf denen ich mich gerne und häufig herumtummele. Hier eine kleine aber feine Liste meiner liebsten Blogs.
- HonestlyWTF – Hier gibt es viele bunte und hübsche Ideen zum Selbermachen, von Klamotten bis hin zu Deko- und Wohnaccessoires mit detaillierten und reich bebilderten Anleitungen. Der absolute Knüller sind die Schmuck-Tutorials wie zum Beispiel dieses hier.
- a paire & a spare – Der Hit aus Australien macht einfach immer gute Laune und bietet tolle DIY-Anregungen. Die benötigten Materialien kann man zum Teil sogar direkt über den Blog beziehen. Unbedingt machen möchte ich diesen formidablen Poncho.
- maedchenmitherz. – lässt so gut wie keinen Wunsch offen. Vom personalisiertem Osterei (ja, genau) bis hin zu Leuchtbuchstaben sind hier die herrlichsten und toll erklärte Tutorials zu finden. Auf dieses Poster zum Ausdrucken habe ich ein Auge geworfen.
- salz.io – ist eine Neuentdeckung mit feinen Anleitungen, die im Nu nachgemacht sind und mein Herz quasi im Sturm erobert haben. Ein Projekt, das ganz oben auf der Liste steht, ist dieser grandiose Nachttisch mit Marmoroptik.
Viel Spaß beim Selbermachen!
P.S. Habt ihr weitere Tipps? Immer her damit!
Kurzfilm / Höhenflug
//player.vimeo.com/video/116022179?color=ffffff&title=0&byline=0&portrait=0Der Kurzfilm Haut Vol von Louis de Caunes mit Tänzern des Ballettensembles der Pariser Oper ist einfach schön anzusehen und hilft dabei, das graue und triste Wetter da draußen wenigstens für einen Moment zu vergessen.
Neu dabei / Faux Fur Coat
Manchmal glaube ich in der Tat an Fügung. An modische Fügung. Denn völlig unverhofft bin ich über diese tolle Faux Fur Jacke gestolpert. Die, weil einfach unfassbares Schnäppchen, direkt eingetütet wurde. Und dabei war ich mir bis vor Kurzem noch nicht mal sicher, ob mir das überhaupt so wirklich gefällt (wie ihr hier lesen könnt). Aber auch das ist eben manchmal so. Und jetzt bin ich völlig entzückt von diesem Prachtstück. Denn es ist nicht nur herrlich warm, sondern auch noch mit das Kuscheligste, was ich je besessen habe.
Mit solch einem Teddy als neuem Begleiter kann man den Winter noch ein bisschen ertragen.
Jacke: passport / Schuhe: Nike / Shirt: Second Hand
P.S. Und ja, an diesem Tag war es genau so grau, kalt und ungemütlich, wie es aussieht.
Nike Sneakers 4 ever
Wenn mich jemand fragen würde, ob ich gerne Sneakers trage, käme meine Antwort promt und überzeugt: „Aber ja doch!“ Erst bei genauerer Überlegung würde mir dann auffallen, dass es schon eine ganze Weile her ist, dass ich tatsächlich welche getragen habe. Echt jetzt? Wann habe ich das letzte Mal Turnschuhe getragen? Das Erschreckendste daran ist in erster Linie, wie weit Realität und die eigenen Wahrnehmung manchmal auseinander liegen können. Nur gut, dass ich immer wieder die wildesten und abstrusesten Szenarien in meinem Kopf durchspiele und dabei durchaus, das ein oder andere Mal, gewinnbringende Einsichten erlangen kann. Wie in diesem Fall eben. Und dann rechtfertigten mir diese gewonnenen Erkenntnisse auch noch einen neuen Schuhkauf. Besser kann es doch eigentlich nicht laufen. Oder?
Ich musste nicht lange überlegen, welches Modell in die Makaleiska-Schuh-Gang aufgenommen werden würde. Die derzeit total im Trend liegenden Stan Smiths von adidas finde ich zwar sehr hübsch. Doch ich muss gestehen, dass ich mich daran etwas satt gesehen habe. Ganz anders ergeht es mir mit den Court Majestic von Nike.
Die habe ich schon als Teenager getragen und liebe sie noch heute. Und nachdem etliche Päckchen zwischen mir und einem großen Onlinehändler getauscht waren (auch die Definition von Schuhgrößen kann offensichtlich äußerst unterschiedlich ausfallen), war die neue alte Zusammenkunft perfekt. Voilà.
P.S. Wenn ich mal eine riesige Wohnung habe, am liebsten mit einem eigenen Zimmer für alle meine textilen Schätze versteht sich, werde ich für meine alten Buddies einen Schrein bauen. Hand drauf!
Lesetipp / "Musenküsse – Die täglichen Rituale berühmter Künstler"
Klein aber oho. So könnte man dieses kleine Buch mit dem Titel „Musenküsse – Die täglichen Rituale berühmter Künstler“ bezeichnen. Darin beschreibt Mason Currey in unterhaltsamen Miniaturen die Routinen und Alltagsstrategien von 88 berühmten Menschen von Franz Kafka über Francis Bacon bis hin zu Woody Allen und Haruki Murakami.
Die Entstehungshistorie dieses kleinen Prachtstücks könnte passender nicht sein. Es war an einem Sonntag, als Mason Currey eigentlich an einem Artikel hätte arbeiten müssen. Montag war Abgabeschluss. Aber wie das so häufig ist (ich kenne dieses Gefühl leider nur zu gut), war die Motivation klein und die Frage größer, ob wohl auch andere (berühmte) Schriftsteller und Künstler hin und wieder mit Motivationsproblemen und dergleichen zu kämpfen hatten. Gefragt, getan. Bei seinen Recherchen stieß Currey dann auf so viele herrliche Anekdoten, dass er kurzerhand das Blog Daily Routines ins Leben rief. Dieses wurde dann im Laufe der Zeit so erfolgreich, dass es nun als Buch verlegt wurde.
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| Jean-Paul Sartre |
Wahrlich ein großer, bezaubernder Lesespaß, der spannende und vor allem amüsante Einblicke in den Alltag dieser Kunstschaffenden gewährt und dabei zugleich eine beruhigende Wirkung hat. Denn eines wird bei der Lektüre nur allzu deutlich. Auch berühmte Künstler haben Zweifel und kreative Durststrecken erlitten. Und wie hätte ich sonst je davon erfahren sollen, dass auch der Komponist Igor Strawinski (1882-1971) bei kreativer Flaute einen Kopfstand bevorzugte und dessen erfrischende Kraft sehr schätze?
HAY / Masse mit Klasse
Woher diese Skandinavier ihre scheinbar überbordende Kreativität und den Sinn für das Schöne nehmen, mag für mich womöglich immer ein Rätsel bleiben. Sei es drum. Ich erfreue mich lieber an den vielen schönen Dingen, als mich mit unbeantwortbaren Fragen zu quälen.
Ja, so ist es.
Objekt der Begierde: die Designs von Hay. Eine dänische Möbelmarke, die vor 12 Jahren in dem dänischen Städtchen Horsen von Mette und Rolf Hay ins Leben gerufen wurde. Inzwischen verfügt das Ehepaar über 16 eigene Marken-Stores und vertreibt ihre Möbel und Wohnaccessoires in aller Welt. (Ein Tipp für die Kölner unter euch: Der zauberhafte Laden Toendel in Ehrenfeld führt diese Marke.) Die Frage, die sich hier stellt, ist: Was macht die Marke Hay gerade in den heutigen Zeiten, in denen die italienische Möbelindustrie stagniert und die deutsche sogar an Umsatz einbüßt, so erfolgreich? Worin genau liegt ihr Geheimrezept? Die Antwort scheint simpel, ist sie aber nicht.
Massenproduktion trifft Designermarke
Der Teufel steckt, wie so oft, im Detail. Offensichtlich ist, die Mischung macht’s. Hochwertiges, praktisches und gleichzeitig stilvolles Design trifft auf bezahlbare Preise. Der Erwerb von Designer-Stücken rückt auch für Durchschnittsverdiener in den Bereich des Möglichen. Was nicht bedeutet, dass wir hier von Spottpreisen sprechen. Ein Stuhl wird bei Hay zwischen 100 und 600 Euro gehandelt. Ein Sofa kostet schlappe 3.000 Euro. Nichtsdestotrotz geht das Konzept der Eheleute Hay auf.
Wie das genau funktioniert? Die Produkte werden in Serie produziert. In diese Entwicklung steckt das Ehepaar viel Energie. Dafür wird an anderer Stelle gespart. Denn, das Designlabel kommt völlig ohne Werbung aus. Das Gründer-Ehepaar setzt allein auf die Kraft ihrer Produkte. Dieses Konzept, welches anfänglich aus der Not geboren wurde, da für überflüssige Ausgaben einfach kein Geld vorhanden war, wurde später zum Prinzip aus Überzeugung.
Ich finde die Designs bezaubernd und grübele schon fleißig darüber nach, welches hübsche Stück in mein Heim einziehen darf.
Alle Bilder via Hay
P.S. Mehr interessante Details zu diesem Thema lest ihr hier.
DIY / Jutbeutel flott selbst bedrucken
Ein selbst bedruckter Jutebeutel ist nicht nur eine hübsche, sondern auch besonders schnelle Last Minute Geschenkidee für all jene, die noch auf den letzten Drücker etwas für einen lieben Menschen zaubern möchten. Hinzu kommt, es ist günstig in der Anschaffung, auf alle Wünsche und Vorstellungen hin zu gestalten, und umweltfreundlich. Nicht zu vergessen, es ist ein absolut praktisches Geschenk, das man wirklich immer gebrauchen kann. Ab in die Handtasche oder den Rucksack damit und man ist auf alle Spontan-Einkäufe, die einem ja hin und wieder passieren, vorbereitet. Wie es geht, lest ihr nach dem … Weiterlesen































