Outfit, Stil

Outfit / Endlich Sommer

Endlich ist er da, der Sommer. Laut Wetterprognose stehen uns viele heiße Tage bevor. Da bleibt ein gewisses Bauchkribbeln nicht aus. Schließlich haben wir sehnsüchtigst darauf gewartet. Die Routen zu diversen Badeseen fahre ich seither im Geiste schon mal ab.
Hallo Sommer, wie schön, dass du da bist!

Aus diesem Anlass wurde gestern der Kleiderschrank eifrig nach Sommersachen durchforstet. Dabei wurden einige Teile aus den hintersten Ecken wieder ans Tageslicht befördert. Und ich freue mich jetzt schon riesig, mit dem ein oder anderen Schmuckstück um die Häuser zu ziehen. Den Anfang macht mein geliebter, ich nenne ihn mal, „Afrika“-Rock. Ein Flohmarktfund, der mich schon einige Sommer begleitet und an dem ich mich noch lange nicht satt gesehen habe. Der fließende Stoff umschmeichelt herrlich die Beine und macht einfach direkt gute Laune. Und da auf dem Rock schon allein so einiges los ist, gibt es on top ein schlichtes weißes T-Shirt. Der Klassiker unter den Basics geht bekanntlich immer und zu (fast) allem. Auch wenn besagtes Kleidungsstück bei meiner Tollpatschigkeit nicht lange unbeschadet weiß bleibt. In der Regel kann man am Abend meinen Tagesverzehr ohne Weiteres anhand der Flecken nachlesen. Das hat man eben davon, wenn man ständig futtern und sich immer was in die Luke schieben muss. Aber was soll’s. Lieber Sommer, bleib uns lange erhalten, ja?!

T-Shirt: Pull & Bear / Rock: Flohmarkt / Schuhe: Vagabond (gerade im Sale) / Tasche: Mango / Schmuck: Galisfly & aus der Türkei

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Kultur

Kolumne / Was mich diesen Monat bewegt…

…sind ein Leben auf der Baustelle und Hochzeitstorten. Klingt nach einer wilden Mischung. Und wie sich am Ende herausstellen sollte, ist es das auch. Aber der Reihe nach.

Was mich diesen Monat am meisten bewegt, liegt klar auf der Hand: das Zusammenziehen mit meinem Herzmenschen! ARgh… das ist mehr als aufregend und bringt bei der Flut an Freude und Glück über den Umstand, dass wir jetzt ein gemeinsames Zuhause haben, in etwas schwächeren Momenten eine gehörige Portion Respekt mit sich. Schließlich ist das ein gewaltiger Schritt. Doch Veränderungen sind super und vor allem wichtig. Weil nichts zermürbender ist, als immer auf der Stelle zu treten. Oder? Und meist wird einem das erst dann bewusst, wenn die Veränderungen bereits ordentlich zugange sind. Aber gut. Ich habe viele, viele Jahre mit einer lieben Freundin zusammen gewohnt, was auch fast immer wunderbar war. Doch am Ende hatten wir uns auseinander gelebt. Dann den Schritt in getrennte Wohnverhältnisse zu tun, fällt schwer. Schließlich hatte man sich im Alltag gerade so bequem eingerichtet. Nun, wo es vollbracht ist, spüre ich, dass es gut tut. Auch weil wir jetzt hoffentlich einfach wieder Freunde sein können und uns nicht mehr mit Mitbewohner-Sorgen herumschlagen müssen.

Beim Zusammenziehen gesellen sich zu Euphorie und Glückseligkeit auch ne Menge Arbeit und Dreck. Gerade dann, wenn man auf einmal von glatten Wänden geradezu besessen ist. Ja, genau. Die gesamte Raufasertapete muss runter. Zum Leid derer, muss ich gestehen, die mir fleißig geholfen haben. Danke nochmal an dieser Stelle. Ihr seid super!

Nach der Raufaser kam dann das nächste Highlight dieses Monats. Ach, was fasel ich hier, des Jahres! Eine meiner liebsten Freundinnen hat geheiratet! Ein großartiges Fest und ne riesen Sache. Und da mir die Ehre zu teil wurde, die Torte backen zu dürfen, begann ich obendrein in all dem Chaos, Biskuitteig und Buttercreme zu rühren. Ich gebe zu, nicht immer ein leichtes Unterfangen. Doch am Ende ist alles geglückt. Wenn man dann aber noch, ganz nebenbei, arbeiten geht, kann es passieren, dass der Körper irgendwann sagt: Jetzt ist ma jut! Gesagt, getan. Und ich war schachmatt.

Dass es hier also im Moment etwas ruhiger zugeht, hat seine wahren Beweggründe. Ich hoffe inständig, ihr seht es mir nach. Mittlerweile lebt es sich auf der Baustelle ganz behaglich. Jeden Tag wird es schöner. Der Dreck verschwindet peu à peu und macht Platz für hübsche Einrichtungsdinge. Seit gestern erst können wir wieder im Stehen duschen. Und es ist herrlich!

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Stil, Trend

Trend / Latzhose

Der Anlass, aus dem ich mich mit dem Thema Latzhose beschäftigt habe, ist ganz und gar kein modischer. Denn auf meiner Kleideragenda der letzten Tage stand ganz einfach eines: Hauptsache PRAKTISCH. Gut, bequem und zum ordentlich Dreckigmachen sollte es auch noch sein. Denn, der ein oder andere von euch hat es vielleicht auf Instagram schon mitbekommen: Ich renoviere! Dieser Umstand bringt nun unvermeidlich mit sich, dass meine Bude im absoluten Chaos versinkt. Überall steht Zeug herum, wo es nicht hin gehört. An gefühlt jeder zweiten Ecke musste noch etwas geschraubt, gepinselt, gehämmert oder auch montiert werden, als dann besagte Latzhose ins Spiel kam. Schnell sind Schraubenzieher, Zollstock & Co. im Latz verstaut und auch die farbverschmierten Finger dürfen zwischendurch gerne am Hintern abgewischt werden. Meine Latzhose ist nämlich aus robusten Denim, so wie dem Ursprung nach vorgesehen, und, salopp formuliert, nicht zum schönen Anschauen da. Aber warum, kam es mir dann plötzlich zwischen dem Abkleben von Fußleisten und Abkratzen von äußerst lästiger Raufasertapete?

Denn, ist es nicht so, dass die Latzhose – bislang als Arbeitskleidung verschrien oder meist auch kleinen Kindern vorbehalten – dieser Tage salonfähig geworden ist? Schaut man sich diverse Lookbooks, die Onlineshops von Topshop, asos etc. oder auch namenhafte Modeblogs an, wird schnell klar: Aber sowas von. Die reizenden Mädels Sarah und Nike von This is Jane Wayne wissen längst, wo der Hase lang läuft, und haben hier und hier schon das ein oder andere Outfit in besagter Montur online gestellt. Und ich muss sagen, es gefällt. Etwas burschikos und knabenhaft, dazu eine Prise Jugendlichkeit & ein Hauch von alles, vor allem sich selber, nicht so ernst nehmen!

Ich gebe zu, zu den praktischen Vorteilen der Latzhose beim Wohnungsumbau gesellt sich der unpraktische Umstand, sich auf bestimmten Örtlichkeiten aus dem Ding wieder herausschälen zu müssen. Oder aber sich bei der Grillparty im Park halbnackt in den Büschen wiederzufinden. Doch es gibt Schlimmeres, meiner Meinung nach!

Aller Voraussicht nach wird es mir wohl immer ein Rätsel bleiben, warum man sich in bestimmten Zeiten in gewissen Kleidungsstücken wohl fühlt und in manchen eben nicht. Aber gut. Vielleicht sollen einige Dinge ihren unergründlichen Zauber auch einfach behalten. Mir soll’s recht sein.

Was sagt ihr zum Trend Latzhose? Macht ihr mit oder lieber nicht?

Bilder im Header v.l.n.r.: Urban Outfitters / Zara / asos

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Outfit

Mai #5

Der Wonnemonat Mai ist mithin mein liebster Monat im Jahr. Alles ist auf Sommer eingestellt, die ersten sommerlichen Outifts werden ausgeführt, den gesamten Tag über verputzte ich Erdbeeren und Spargel im Dutzend, in Berlin feiern wir den Karneval der Kulturen und überhaupt ist Wonne einfach ein unfassbar herrliches Wort. Besonders in diesem Jahr ist für mich, dass ich mit meinem Herzmenschen zusammenziehe, was sehr aufregend ist und zudem der Grund dafür, weshalb hier im Moment alles mit Verzögerung passiert. Denn das Renovierungschaos ist nahezu perfekt und lässt noch kein Ende erblicken. Puh, aber dazu dann an späterer Stelle mehr im Detail. Hier gibt es zunächst meinen Mai in Bildern. Auf einen schönen Juni! 

GEGESSEN… Honigbrot am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen /

… Nussecken, da lohnt sich jede Kalorie! Zum Rezept bitte hier entlang /

… Erdbeerkuchen ist Liebe für immer /

GEFEIERT… den Karneval der Kulturen in Berlin /

GESEHEN… Tocotronic mit einem neuen Album über die Liebe im Kölner Stadtgarten /

… Street Art by Thomas Baumgärtel /

… Sonne im Mai /

GETRAGEN… Oranje unten /

… Tüll x Senfgelb /

… Tribal Perlenohrring à la Dior /
… rote Fransen /

… Espandrillos x Streifen /

… schwarzweiße Planrauten /

… zum ersten Mal in diesem Jahr entblößte Waden in Pastell und Jeansweste /

GEFREUT… über mein selbst gestricktes Wollcape von lala Berlin /

… über neue Sommerschuhe von Asos

… über wunderhübsche Pustblumen /

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Outfit, Stil

Outfit / Sonne am Morgen

Wenn schönster Sonnenschein den Tag wach küsst, kann schon nicht mehr viel schief gehen. Wenn man dann auch noch gefühlt zum ersten Mal in diesem Jahr nackte Beine trägt und der Wind einem herrlich um die entblößten Waden weht, ist der Tag so gut wie geritzt. Pfingsten war so schön – und leider so schnell vorbei.

Vorbei ist es auch mit dem Sonnenschein. Auf jeden Fall hier in Köln. Dabei bin ich so bereit für warme Temperaturen, laue Sommerabende im Park und köstliche Grillfeste. Emotional zumindest. Klamottentechnisch besteht Verbesserungsbedarf, wie ich zugeben muss, da ob des akuten Renovierungschaos irgendwie alles verschütt gegangen ist. Vor allem die Sommerkleider. Da hilft wohl nur, schnell für Ordnung in der Bude zu sorgen. (Oder einkaufen gehen?) Liebe Sonne, komm ganz schnell wieder! Bis dahin habe ich auch Ordnung geschaffen. Versprochen!

Rock: Solar / Bluse: Vintage / Jeansweste: Levis / Schuhe: Vintage

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Wohnen

Interior / Balkonien

Auch wenn uns das Wetter immer noch allzu gern ein Wechselbad der Gefühle bietet, steht mein Kurs ganz klar auf Sommer. Und da es aller Voraussicht nach nicht so bald Richtung Süden unter den nächsten Orangenbaum geht, heißt mein Projekt „PIMP YOUR BALCONY“.
Schließlich soll dieser kleine aber feine Ort mein Domizil für die heißen Tage des Jahres werden. Wo man an lauen Sommerabenden mit einem kühlen Bier in der Hand den Tag verabschiedet oder beim ersten morgendlichen Kaffee den Vögeln bei der Morgentoilette zuschaut.

Der Rest der Bude hat zwar auch eine umfassende Verschönerungskur mehr als nötig (dazu bald mehr an dieser Stelle), doch „Balkonien“ steht auf meiner Prioritätenliste ganz weit oben. Aus unerfindlichen Gründen nämlich habe ich diesen doch so wichtigen Teil meines Eigenheims bislang mehr als stiefmütterlich behandelt. Und kein Mensch weiß, warum. Ein Sessel, ein Hocker und ein Topf Lavendel fristen dort momentan ein einsames Leben. Aber damit ist jetzt Schluss!

Es liegt wohl auf der Hand, dass das am besten mit hübschen Dekoartikeln funktioniert. Und ohne die passenden Sitzmöbel geht natürlich gar nichts. Et voilà!

  1. Hängepflanzen von Eleanor Bolten
  2. Weißer Holzhocker von Hubsch
  3. Banktruhe von Ikea
  4. Sitzkissen von H&M 
  5. Tisch & Stühle von Ikea
  6. Laterne von Strauss
  7. Lichterkette von Granit
  8. Trinkglas von Ball Mason
  9. Blumentopf aus Beton von ferm LIVING 
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DIY, Outfit

Stricken / lala Berlin x Lana Grossa

Strickideen schwirren mir quasi ständig durch den Kopf und auch mein Wolle-Bedürfnis ist so gut wie nie gedeckt. Nicht verwunderlich also, dass mir stets irgendein Faden durch die Finger gleitet. Für das Wollcape von lala Berlin waren es einige Fäden, das könnt ihr mir glauben. Und überhaupt habe ich noch nie sooo ein riesen Strickprojekt auf der Agenda gehabt. Um so mehr freue ich mich, dass es ENDLICH vollbracht ist: Das Cape ist fertig!

Als Wollaholic und lala Berlin-Fan ist klar, dass mein Herz auf der Stelle höher schlug, als ich davon Wind bekam, dass lala Berlin mit Lana Grossa gemeinsame Sachen machen würde. Im Jahr 2013 kamen das Berliner Modelabel und der Wollhersteller zum ersten Mal zusammen. Das Prinzip ist genau so gut wie simpel: Leyla Piedayesh, Gründerin des Labels, liefert die Designs samt Strickanleitungen und Lana Grossa die entsprechenden Garne. Da Strickstücke schon immer Bestandteil der Kollektionen der Berliner Modeschöpferin mit iranischen Wurzeln waren und auch immer noch sind, verwundert dieses Arragement nicht. Als Modedesignerin nahm Leyla Piedayeshs Karriere mit einer Strickkollektion im Jahr 2004 ihren Anfang. Das nur mal am Rande.

Auf Anhieb hatte es mir das schwarzweiße Webmuster angetan. Vom Fleck weg habe ich mich hoffnungslos in dieses Wollcape verguckt. Das Vorhaben, besagtes Strickcape nachzustricken, spukt also schon ziemlich lange in meiner Birne herum.

Der erste Schritt wurde dann letztes Jahr an Weihnachten getan. Unter der Last von aberwitzigen Mengen an Wollknäulen, drohte das Christkind beinahe in die Knie gehen zu müssen, schaffte es aber glücklicherweise unbeschadet, den Berg an Wolle am Weihnachtsabend bei mir abzuladen. Die Freud war groß und zu diesem Zeitpunkt ahnte ich naives Wesen ja noch nicht, was ich mir damit aufgehalst hatte. Frohen Mutes und voller Euphorie legte ich los. Seitdem schlugen immer wieder in regelmäßigen Abständen die Nadeln aufeinander. Stück für Stück wuchs Masche um Masche. Doch das Ende wollte nicht so recht näher rücken.

Denn ihr müsst wissen, es war aufwendig. Genauer gesagt, SEHR aufwendig. Nicht nur die Größe der Jacke machte in dem Fall den Braten fett. Sonder auch der Umstand, dass man viele Einzelteile stricken muss, von denen ich bedauerlicherweise das ein oder andere Teil wieder aufmachen musste, da es nicht so recht passen wollte, ich mich verzählt, die Abnahmen falsch gemacht oder auch einfach die Anleitung nicht richtig gelesen hatte. Puh! Dass das alles mit einem solch gehörigen Maß an Arbeit verbunden sein würde, hatte ich mir nicht im Traum gedacht. Nun gut, jetzt genug gejammert. Lasst euch bloß nicht von mir die Lust auf dieses Projekt verhageln! Denn am Ende, wenn man das fertige Stück in den Händen hält, und es kaum fassen kann, ist man nur noch glücklich.

Die Freude über dieses Wahnsinnsteil hat mich allen Ärger vergessen lassen. Zudem nehme ich seither auch schlechtere Wettermeldungen absolut gelassen. Denn kühlere Tage bedeuten Cape-Tage. Und an solchen schmeiße ich mir mit Wonne meinen Traum aus Wolle über, führe ihn aus und wir zwei beide ziehen ein paar Ründchen um die Häuser. Genau so auch hier geschehen!

Jacke: lala Berlin x Lana Grossa (selbstgestrickt!) / Hemd: Monki / Lederhose: Mango / Schuhe: Venezia

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Essen

Rezept / Nussecken

Diese Nussecken sind einfach der Knüller und ein Garant dafür, auf der nächsten Party die Herzen der Gäste um so einiges höher schlagen zu lassen. Vorweg sei gesagt, es besteht akute Suchtgefahr. Ich habe schon den ein oder anderen Fall beobachten dürfen. Zudem sind sie nichts für leichte Gemüter und können schon mal eine ganze Mahlzeit ersetzen. Doch jeder Bissen lohnt sich. Ehrenwort!

Was man für den Teig braucht:

  • 300 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 130 g Margarine
  • 1 TL Backpulver
  • zum Bestreichen ca. ein halbes Glas Aprikosenmarmelade
Und für den Belag:
  • 200 g Zucker
  • 200 g Margarine
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • 4 EL Wasser
  • 200 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g ganze Haselnüsse
  • 100 g Mandeln
Zum Tunken etwa 300 g Kuvertüre

Und so geht’s:
Für den Teig das Mehl mit dem Backpulver mischen und sieben. Zucker, Vanillezucker, Eier und Margarine zur Mehlmischung in eine Schüssel geben und mit einem Pfannenmesser zu einem bröseligen Teig verarbeiten. Im Anschluss den Teig mit den Händen so lange kneten bis ein fester Mürbeteig entsteht. Mindestens 1 Std. im Kühlschrank kalt stellen. 
In der Zwischenzeit die ganzen Nüsse und Mandeln hacken. Das Blech einfetten. Den Ofen auf 175° Umluft vorheizen.

Den Teig auf ein Backblech geben und festdrücken. Mit Aprikosenmarmelade bestreichen. Für den Belag Margarine in einen Topf auf dem Herd zergehen lassen. Zucker, Vanillezucker und Wasser hinzufügen und kurz aufkochen lassen. Unter ständigem Rühren so lange leise köcheln lassen bis der Zucker nicht mehr „knirscht“. Den Topf vom Herd nehmen und sowohl die gehackten als auch gemahlenen Nüsse unterrühren. Gleichmäßig auf dem Blech verteilen. Im heißen Ofen ca. 30 Minuten backen.

Die lauwarme „Nussplatte“ in Quadrate schneiden und zu Dreiecken halbieren. Die Kuvertüre (ich verwende Vollmilch und Zartbitter zu gleichen Teilen – einfach köstlich!) in einer feuerfesten Form über einem Wasserbad schmelzen. Die Nussecken nach Belieben darin tunken und auskühlen lassen. BON APPÉTIT!

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Outfit

Outfit / Tüll x Senfgelb

Das Sinnieren über kommende und gehende Trends in der Mode setzt bei mir immer wieder den gleichen Mechanismus in Gang – das gedankliche Durchforsten meines Kleiderschranks. Das wiederum zieht unausweichlich auch das praktische Durchwühlen selbigen nach sich. Dann dauert es nicht lang, und es türmen sich Klamottenstapel um Klamottenstapel auf Bett, Sofa & Co. und machen das Chaos perfekt. Der ein oder andere kennt das vielleicht?! Nur allzu oft geht einem das ziemlich auf den Keks, denn irgendjemand muss dieses Durcheinander schließlich wieder aufräumen. Und das macht dann keinen Spaß mehr. Aber wenn bei diesen Wühlaktionen verschollen geglaubte Stücke wiedergefunden werden, erkennt man alsbald den unschlagbaren Vorteil dieser, sagen wir, freundlichen Eigenheit meinerseits. So kam es also dazu, dass mein alter Petticoat und ich wieder zueinander fanden.

Vor wenigen Tagen noch über Träume aus Tüll geschwärmt und heute schon getragen.
High five!

Rock: H&M  / Bluse: Cos / Schuhe: Zara / Schmuck: Vintage

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DIY

Trend / Tüllrock

In der Mode geht es immer darum, was als nächstes Trend wird. Gerade die Menschen, die mit dem Verkauf selbiger ihr Geld verdienen, haben daran natürlich ein großes Interesse. Logisch also, dass Google mit diversen Modehäusern zusammen arbeitet und durch Auswertungen entsprechender Suchanfragen, die weit über Jahre hinweg eingegeben wurden, Trendforschung betreibt. An die sechs Milliarden Suchanfragen wurden für den ersten Fashion Trend Report ausgewertet. Wenn man sich nun die aktuellen Auswertungen bzw. Trendprognosen von Google zum Thema Fashion für die USA ansieht, wird eines ganz deutlich: Der Tüllrock liegt (neben der Jogginghose – eine obskure Kombination im Übrigen) in diesem Frühjahr ganz weit vorne. Das Tütü als der nächste Trend schlechthin?

Mir gefällt dieser Gedanke sehr. Denn da ich mein halbes Leben an der Ballettstange verbracht habe, ist mein Verhältnis zu opulenten Röcken aus Tüll ausgesprochen innig. Für alle, die das vielleicht für zu kitschig oder den Tüllrock schlichtweg nicht für salonfähig halten, die möchte ich an dieser Stelle an Carrie Bradshaw erinnern. Die hat es uns doch eigentlich schon in den 90ern vorgemacht, wie gut das funktionieren kann. Wer kennt es nicht? Das Intro von Sex and the City? Sie im weißen Tüllrock, der Bus, die Pfütze … Eben!

P.S. An die DIY-Freaks unter euch: Auf a pair & a spare zeigt euch Geneva, wie man sich ein hübsches Teil aus Tüll ganz einfach selbst näht! Ui, das werde ich womöglich auch ausprobieren müssen.

Bilder von links nach rechts:  DaWanda / asos

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