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Outfit / Schwarz im Spätherbst

Wahrhaftig, wir sind bislang echte Glückskinder mit diesem Herbst. Sonne satt, strahlend blauer Himmel bei angenehm milden Temperaturen. Das macht gute Laune und sorgt bei mir für Bombenstimmung. Ein Grund mehr, mein neues textiles Multitalent, aka Hemdkleid, auszuführen. 

Ich mag es, weil es schwarz ist, und somit im Grunde zu allem passt. Ich mag es, weil es über einen ungewöhnlichen Schnitt mit kleinen aber feinen Details verfügt und somit alles andere als langweilig ist. Ich mag es, weil man es sowohl als Kleid, wahlweise mit Hose oder Strumpfhose drunter, tragen kann, es aber genau so gut offen als Weste funktioniert. (Demonstration folgt.) Ein Multitalent eben. Kleidungsstücke, die nicht zwangsläufig auf eine Rolle festgelegt, sondern universell einsetzbar sind, und ihre Daseinsform mit ein paar Kniffen verändern können, sind ganz einfach großartig. Die Verwandlungskünstler unter den Klamotten quasi. Denn das kommt meinem doch so häufig rastlosem Gemüt am nächsten. Genauso wie bei mir ein Stuhl mal zum Sitzen da ist, mal doch lieber zum Nachttisch umfunktioniert wird, um dann einen neuen Anstrich verpasst zu bekommen. Zudem hat dieses hübsche Hemdkleid so tiefe Taschen, dass man nahezu bis zum Ellenbogen darin verschwinden kann, was ich nicht nur unfassbar praktisch und bequem, sondern fabelhaft finde.

Kombiniert habe ich dazu das obligatorische Streifenhemd, das super zum Schal (beabsichtigt) und genau so gut zum Hintergrund und Fahrrad (unbeabsichtigt) passt. So darf der Herbst meinetwegen bis zum ersten Glühwein bleiben.

Kleid: Asos / Longsleeve: Vintage / Schuhe: Venezia / Mantel: H&M (alt) / Tasche: selbstgestrickt & gefilzt / Schal: Marc O‘ Polo 

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Outfit / Alltag Oversized

Der Herbst kann fies und kalt sein. Der Herbst kann aber auch wunderschön und golden sein. So wie dieser Tage. Also rein in die hübschen Klamotten und raus da. Denn das macht gute Laune. Mein heutiges Outift ist Alltag pur und ordnet sich farblich absolut herrlich zum herbstlichen Laub ein.

Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kälter werden, sind mir übergroße (Strick)Pullover mit die liebsten Begleiter. Denn nichts kann muckeliger sein. Und damit das Ganze nicht gänzlich nach Lümmeloutfit aussieht, zeige ich unter herum etwas Bein. Den Rock gab’s hier schon mal zu sehen. Und funktioniert mit Strumpfhose ebenso hervorragend. Die Füße stecken, wie könnte es auch anders sein, in Vagabond-Tretern. Zugegeben, diesmal Cowboy-lastiger als gewohnt, aber nicht weniger geliebt. Denn, dass ich geradezu ein notorischer Vagabond-Nerd bin, wie man hier, hier oder auch hier sehen kann, muss ich an dieser Stelle wohl kaum mehr betonen. Oder? Et voilà!

Trenchcoat: Vintage / Pulli: Selbstgestrickt (ein ähnliches, wirklich hübsches Modell findet ihr hier) / Rock: Zara / Schuhe: Vagabond

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Outfit / Denim Oberhemd

OBERHEMD, was genau dieser Begriff bezeichnet, darüber lässt sich meiner Meinung nach streiten. Denn, was mir zunächst in den Sinn kommt, wenn ich an diese Begrifflichkeit denke, ist mein lieber Opi. Der pflegte es, an heißen Sommertagen obenherum in ausschließlich diesem weißen Feinripp bekleidet der Gartenarbeit nachzugehen. Ein Bild für die Götter, welches ich hoffentlich nie vergessen werde. Dass damit jedoch dieses Jeans-Zwischendings gemeint ist, ist nicht unbedingt jedem auf Anhieb klar, aber in diesem Fall definitiv so gemeint.

Wenn der gemeine Mensch im Sommer nicht in den Urlaub fährt, sondern dieses notwendige Unterfangen immer weiter aufschiebt, so dass er es erst im späten September schafft, sich ein paar Tage freizuschaufeln, um Richtung Süden zu fahren, der braucht sich nicht wundern, dass die Beine ihren Frischkäse-Teint für dieses Jahr behalten. Der Kontrast zur Gesichtsbräune ist evident und in seiner Deutlichkeit nicht schön zu reden. Macht aber nix. Denn ich feiere hier nicht nur meinen baumwollenen Neuzuwachs, sondern obendrein den Umstand – Käsebeine hin oder her-, dass nackte Beine im Oktober überhaupt noch möglich sind. Lieber Oktober, es wäre ne Wucht, wenn Du weiterhin so gnädig bist mit uns.

Ob es sich bei diesem Träumchen aus Denim nun eher um eine Jacke oder ein Hemd handelt, habe ich noch nicht herausfinden können, weswegen ich ihm einfach den Namen „Zwischendings“ gegeben habe. Ist eh viel schöner, wenn nicht alles nach Definition läuft. Hauptsache schön, und das ist es.

Jeans-Oberhemd: Zara / Männerhemd: Flohmarkt / Hose: H&M (alt) / Socken: Calvin Klein / Schuhe: Converse (hier im Sale) / Tasche: selbstgestrickt & gefilzt 

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Outfit, Stil

Outfit / lala Berlin Strick

Strahlend blauer Himmel und Sonne satt…genauso kann der Herbst meinetwegen bleiben. Auch wenn dieses Wetter mich kleidungstechnisch durchaus herausfordert. Denn im Schatten (und vor allem morgens auf dem Fahrrad…bbrrrr) ist es ganz schön frisch. Und sobald die Sonne raus kommt, steigen die Temperaturen gewaltig in die Höhe. Das kann nur eines bedeuten:
Zeit für Zwiebeltechnik!

So geschah es, dass ich kurz davor war, in meinem innig geliebten Strickcape von lala Berlin x Lana Grossa gehörig ins Schwitzen zu geraten. Dabei freue ich mich schon seit Tagen wie ein Flitzebogen, dieses liebevolle Wollmonster nach Monaten der Sommerpause endlich wieder ausführen zu können. Schließlich habe ich jede einzelne Masche eigenhändig über meine Stricknadeln rutschen lassen. Puhh, ich sag’s euch. Das war was!

Cape: lala Berlin x Lana Grossa (selbstgestrickt) / Hose: Cheap Monday / Schuhe: KMB (gerade im Sale) / Sonnenbrille: Ray Ban 

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Outfit / Das schwarze Kleid im Spätsommer

Als (Blog)Leserin freue ich mich seit jeher über tolle Bilder. Aber offen gestanden habe ich mir nur geringfügig Gedanken darüber gemacht, wann, wie und wo diese (Outfit)Bilder entstanden sind. Zumindest bis zu dem Tag, als ich selbst vor der Herausforderung stand, Fotos für meinen eigenen Blog machen zu wollen.

Bis heute ist es eine Herausforderung geblieben, da ich mich nicht gerade als begabt bezeichnen würde, was das Posieren vor der Kamera angeht. Hinzu kommt, dass man nun mal stets jemanden braucht, der auf der anderen Seite der Linse steht, und der dazu jedes Mal aufs Neue Lust und Zeit hat. (Und dabei auch noch die Launen des Modells gutmütig erträgt ;) Bei mir muss in 90% der Fälle meine Familie dran glauben, meist in Form meiner lieben Mama oder auch meiner lieben Schwester. Die wohnen nämlich beide, praktischer Weise, auf meinem Weg zur Arbeit, was mich oft dazu veranlasst, auf eben diesem morgens schnell bei ihnen hereinzuschneien. In der morgendlichen Hektik schaffe ich es im besten Fall noch gerade, mein Erscheinen telefonisch anzukündigen: „Moin, komme gleich auf dem Weg ins Büro kurz vorbei. Ist doch ok, oder?! Nur schnell ein paar Bilder für den Blog schießen.“

Dass diese beiden Super-Girls bislang ohne Ausnahme sagten, „Aber klar doch, machen wir. Komm einfach vorbei“, ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit, sondern über alle Maßen ein riesen Glück. Denn nicht genug, dass das Ganze stets in aller Herrgottsfrühe stattfinden muss, kommt auch leider oftmals meine schlecht Laune hinzu. Denn ihr müsst wissen, der Morgen ist nicht für mich gemacht. Und mein grummeliges Gemüt hält damit nicht immer hinterm Berg. Doch auch diesem Umstand begegnen die beiden mit einem freundlichen Gesicht. Klar ist also, dass es alles andere als einfach mit mir ist. Aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle ein riesen DANKESCHÖN an diese beiden Powermädels aussprechen. Ihr seid die Besten!

Neben dieser Hymne bleibt zu sagen, wofür ich den Spätsommer liebe: Nämlich die Kombination von schon etwas wärmeren Kleidungsstücken – wie in diesem Fall Kleid, Mantel und Sneakers – mit nackten Beinen. Zu keiner Jahreszeit funktioniert das so gut wie zu dieser. Wo hingegen die Kombination von schwarz und weiß immer geht und für mich stets eine Option darstellt wie ihr hier, hier und hier bereits sehen konntet. In diesem Sinne auf die letzten Spätsommertage!

Kleid: fransa / Mantel: H&M (alt) / Bandana: Vintage / Schuhe: KMB / Socken: Calvin Klein

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Outfit / Casual blue friday

Meine Liebe zu Männerhemden wächst gefühlt täglich. Und am Ende des Tages, kann niemand genau sagen, woran das liegen mag. Letztlich ist es auch zweitrangig. Wichtiger ist vielmehr der Tatbestand, dass ich mich (im Moment) in kaum einer Uniform wohler fühle als in dieser. Konkret bedeutet das: Von fünf Tagen gehe ich an mindestens 2 1/2 so vor die Tür. Somit ist es längst überfällig, dazu an dieser Stelle ganz klar Position zu beziehen. Zu erwähnen ist zudem, dass sich die Farbe Blau langsam aber sicher zum All-time-favourite mausert. Und auch hier liegen die Beweggründe im Ungewissen. Denn sie tut es von ganz allein.

Was sich heute zu meinen blauen Buddies gesellt und bereits feierlich in die (Schuh-)Gang aufgenommen wurde, sind meine neuen weißen Sneakers. Die kommen wahrlich ohne Schnürsenkel aus und machen den Beginn der immer herbstlicher werdenden meteorologischen Umstände – sagen wir – erträglich. Und es wäre wohl kein perfektes Makaleiska-Outfit, wenn es ohne Vintageschnapper oder Flohmarktfund auskommen müsste. Diese Rolle wird in dem Fall äußerst würdig von meiner geliebten blauen Collegejacke übernommen. Et voilà!

Schuhe: KMB / Hose: Zara (vom letzten Jahr) / Hemd: vom Kerl gemopst / Jacke: Flohmarkt / Sonnenbrille: Ray Ban
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Outfit / Der senffarbene Zweiteiler…oder…Noch ist Sommer

Auch wenn sich der Spätsommer immer deutlicher bemerkbar macht und der Herbst damit förmlich vor der Tür steht, halte ich fest an den letzten warmen Sommertagen, die uns noch beschert werden. Und in der Tat fällt mir kein besserer Weg ein, dies zu zelebrieren, als mit einem feierlich sommerlichen Outfit. Gedacht, getan. Und schon war mein Neuzugang erneut am Leib und für euch an dieser Stelle festgehalten. Auf seine Partytauglichkeit hin wurde er bereits am Wochenende getestet. Und, was soll ich sagen? Einwandfrei bestanden.

Doch das ist bei weitem nicht alles. Was die Sache so delikat macht, ist der Tatbestand, dass ich diesen hübschen Zweiteiler auch zu tragen gedenke, wenn kühlere Tage Einzug in unsere Gefilde gehalten haben werden. Einfach Strumpfhose drüber sowie (weißes) Hemd drunter gezogen. Und fertig ist der Herbstlook! Aber zurück zum Sommer. Denn noch ist er da und ich noch ohne wärmende Helferlein glücklich.

Ganz offensichtlich etabliert sich, wie an diesem Beispiel besonders schön veranschaulicht wird, zunehmend folgende Obsession: Die Liebe zu Zweiteilern! Gut, dieses senffarbene Träumchen ist zwar kein offizieller. Aber das tut ja letztlich auch gar nichts zur Sache. Entscheidend ist, dass er gefällt. Und das tut er im besonderem Maße. Womit diese immer größer werdende Vorliebe einhergeht, vermag ich nicht zu sagen. Am Ende des Tages ist aber auch das herzlich egal, selbst wenn es mit dem Alter(n) zusammen hängt.

Was ich an diesem Outfit besonders mag, ist zum einen die Farbe, weil so noch nicht im Kleiderschrank vorhanden, sowie die kleinen aber feien Details. Wie etwa die bezaubernden Schößchen-Rüschen an der Rückseite des Oberteils. Einfach hinreißend, nicht?! Oder auch die nicht zu verachtende Tatsache, dass der Rock Taschen hat. Denn, ihr müsst wissen, bei allem anderen werde ich schier wahnsinnig. Ohne Witz. Hosen, Röcke und dergleichen ohne Taschen kommen bei mir im wahrsten Sinne nicht in die Tüte. Kombiniert habe ich dazu meine schon lange ins Herz geschlossenen Clogs sowie ein Bandana, welches ganz einfach zu Dekorationszwecken ums Handgelenk gewickelt wurde. Basta!

Oberteil: Zara / Rock: Zara / Tasche: Vintage von der Schwester gemopst / Clogs: die sind 
schon so alt, dass ich keine Ahnung habe / Bandana: Vintage (ähnliche gibt’s hier und hier

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Outfit / Hellas

Eine Mischung aus Tischdecke und Nachthemd. So könnte man das Kleid beschreiben, das ich heute trage. Mein Vater würde das aller Wahrscheinlichkeit nach tun. Denn, er ärgert mich gern. Und ein Fünkchen Wahrheit würde ich seiner (hypothetischen) Äußerung in diesem Fall auch zugestehen. Dennoch mag ich mein „griechisches“ Kleid sehr.

Es war völlig in Vergessenheit geraten und fristete ein wirklich trostloses Dasein in einem Karton, der in den Untiefen meines Kellers verstaut war. Wenn man also dazu kommt, seinen Keller mal so richtig auszumisten, kann dabei durchaus das ein oder andere textile Schätzchen ans Tageslicht befördert werden. Umso besser! Und da der Sommer hier im Rheinland Gott sei Dank zurückgekehrt ist, habe ich genügend Anlass, in das gute Stück zu schlüpfen und mich dabei wie Athene zu fühlen. Wenn ich es diesen Sommer schon nicht schaffe, gen Süden zu fahren (mein Frischkäse-Teint lässt da keinen Zweifel zu ;), kommt die Ägäis eben auf diesem Wege zu mir.

Kleid: Vintage / Schuhe: Vagabond 

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Outfit / 36 Grad und es wird noch heißer

Im Leben käme ich nicht dazu, Pink als eine Farbe zu bezeichnen, die ich besonders gerne mag oder zu der ich eine besonders innige Beziehung hege. Dennoch ist es so, dass es immer wieder passiert, dass ich am Ende des Tages mit einer neuen Errungenschaft in eben dieser Farbe nach Hause gehe. Genau so geschehen vor wenigen Tagen.

Ganz offensichtlich fühle ich mich beim Tragen von Kleidungsstücken in besagter Färbung pudelwohl. Soviel also zur reflektierten Selbstwahrnehmung und realistischen Selbsteinschätzung. Aber daran lässt sich arbeiten.

Dass der Sommer noch ein paar (weitere) 30 Grad+ Tage in petto hat, daran glaube ich unumstößlich. Schließlich will dieses Kleid das ein oder andere Mal noch ausgeführt werden. Denn hier trifft herrlicher Tragekomfort auf Knallfarbe, und das macht jeden Sommertag noch schöner!

Kleid & Tasche: Mango (Kleid hier noch in blau erhältlich) / Schuhe, Sonnenbrille, Tuch: Flohmarkt

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Outfit / Sommerpause

Wenn sich das Wetter nicht so recht zwischen Sommer und Herbst entscheiden möchte, kann man sich darüber aufregen. Oder aber, man nimmt es gelassen und macht das Beste daraus. Mir ist klar, dass das leicht gesagt ist. Zudem möchte ich keine falschen Illusionen erzeugen. Ich bin generell ganz groß im Kümen. Doch gestern – gefühlter Dauerregen und für Sommer doch ziemlich kühle Temperaturen in Köln – hatte ich schlichtweg keine Lust auf Gezeter. So ergriff ich zum einen die Situation beim Schopfe und zum anderen ein paar lieb gewonnene sowie kleidsame Teile aus dem Schrank. Und so sah das Ganze dann im Klartext aus…

Im Parkt erfreute sich eine passierende Omi so sehr an meinem Schuhwerk, dass wir darüber zum Tratschen kamen. Ich erzählte ihr von meinen Schuhen und sie mir von ihren, die sie allesamt leider ob ihres hohen Alters nicht mehr tragen könne. Was jedoch nicht bedeuten solle, dass sie sie jetzt weniger lieb habe als zuvor. Eine entzückende Unterhaltung, die genau so ungezwungen endete wie sie begann. Da soll noch einer behaupten, Mode, insbesondere Schuhe, seien (gerade von Frauen) chronisch überbewertet. Blödsinn. Hätte ich sonst je diese reizende Dame kennengelernt und mit ihr über die Liebe zu Schuhen gefachsimpelt? Siehste!

Schuhe: Asos // Hose: Kiomi (gerade im Sale) // Pullover: Carlo Colucci (Vintage) // Turnbeutel: Ehrenfeld Apparel 
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