Outfit

Neu dabei / Das Cape

Im Herbst, wenn es draußen immer früher dunkel wird, Kälte und Nässe zu täglichen Begleitern werden, geht doch nichts darüber, sich Zuhause in seine liebste Kuscheldecke einzumummeln. Und damit mir auch draußen so wohlig warm und gemütlich ist, gehe ich einfach DEM Trend schlechthin nach, und nehme meine Decke mit von der Couch auf die Straße. Naja, also fast. Aber so fühlt es sich beinahe an. Auch wenn es so naheliegend scheint, sich bei fiesem Wetter in wärmende Stoffe zu wickeln, sind in diesem Herbst Ponchos und Capes präsenter denn je. Überwürfe jeglicher Art, so weit das Auge reicht.

Denn Startschuss dafür gab Burberry mit seinen Ponchos bereits im Frühjahr, als mir der Sinn überhaupt nicht danach stand. Umso angesteckter bin ich jetzt. Auch wenn ich zunächst Vorbehalte hatte, da ich dieses Rumgehänge für äußerst unpraktisch und wenig alltagstauglich hielt. Doch mein Feldversuch hat gezeigt, dass sich das Cape als ideale Übergangsjacke eignet, äußerst komfortabel ist und dabei noch für Abwechslung sorgt.

Mein Stück habe ich secondhand erstanden und stammt ursprünglich aus einem Trachtenladen. Toll finde ich besonders den roten Innenstoff. Aber die (Online-)Shops sind voll davon und bieten viele hübsche Alternativen. Bei dieser Auswahl wird womöglich das ein oder andere Exemplar meine Geldbörse in Zukunft noch belasten.

Diese Ponchos und Capes gibt es bei Topshop und Asos.

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Musik

Oh "Oh Land"

Musik kann einem die Welt bedeuten. Und was wäre die Welt ohne? Musik ist ein geradezu magisches Mittel, was einen alles vergessen machen kann oder einen in Erinnerungen schwelgen lässt. Sie bringt einen zum Tanzen und zum Weinen. Manchmal sogar gleichzeitig. Und sie macht genau so nachdenklich wie glücklich. Die Palette an Emotionen, die durch Musik transportiert werden kann, ist endlos. So wie Gefühle eben auch.

Mehr oder weniger durch Zufall stieß ich gestern darauf, dass Oh Land just im Begriff war, ein neues Album herauszubringen. Und das ohne mächtige Plattenfirma im Rücken, sondern allein durch Crowdfunding finanziert. Ich kenne und mag Oh Land seit ein paar Jahren, und wen sollte es überraschen, sie kommt aus Dänemark. Auch wenn sie mittlerweile in Brooklyn lebt. (Eingeweihte Leser wissen um meine Skandinavien-Manie.) Aber dieser Tatbestand sei an dieser Stelle mal außer Acht gelassen.

Sofort war klar, dass ich dieses Vorhaben durch meine Spende bzw. vielmehr durch meine Vorbestellung unterstützen wollte. Reizvoll war natürlich auch, dass alle Unterstützer noch vor iTunes & Co. die Möglichkeit zum Download erhalten sollten. Und ehe ich mich versah, hatte ich wenige Stunden später das Album bereit zum Herunterladen in meinem Postfach. Vom ersten Reinhören bin ich mehr als entzückt und freue mich schon darauf, die Songs besser kennen zu lernen. Was aber mindestens genauso entzückend ist, ist das, was in der Zwischenzeit passiert war. Denn durch meine finanzielle Zuwendung hatte ich nicht nur den exklusiven Zugang zum Album erworben, sondern auch zu einer Art „Blick hinter die Kulissen“. Mit kleinen Beiträgen, wie Videos und Fotos, hat Nanna, die Sängerin, all ihre Förderer über die Zeit mitgenommen auf die Entstehungsreise ihres neuen Albums und dadurch alle teilhaben lassen an den unterschiedlichsten Prozessen, die die Produktion eines Musikalbums mit sich bringt. Herrlich unverstellt und authentisch. Und wenn man alles selber macht, dann muss man eben alles selber machen. Dazu zählen das Finden von Melodien, das Gestalten eines CD-Covers oder das Schreiben eines Booklets. Aber genau das ist ja das Großartige an dieser Sache. Ein Album in seiner reinsten Form. So wie der Musiker es an seine Hörer weitergeben möchte, ohne zwischengeschaltete Instrumentarien der Plattenindustrie. Und wir konnten dabei zusehen. Eine dufte Sache.

Und irgendwie verändert sich dadurch auch der eigene Bezug. Es fühlt sich ein klitzekleines Stückchen persönlicher an, weil man ja doch Teil dieser Sache geworden ist. In meinem Fall ganz klar verstärkt durch den Text der Sängerin, mit dem sie ihr „Baby“ aus ihrer in unsere Obhut entlässt. Schöne Worte mit denen sie sagt, dass sie sich als glückliches Kind fühlen könne, wenn auch nur eines ihrer sehr persönlichen Lieder einen von uns zum Lächeln, zum Tanzen oder zum Nachdenken brächte. Ich gebe zu, klingt etwas kitschig und fast zu bescheiden. Aber dennoch. Wenn Du, liebe Nanna, auf wundersame Weise irgendwann mal diese Zeilen lesen solltest, ich habe heute morgen getanzt!

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Das Album Earth Sick ist voraussichtlich ab morgen, dem 07. November, erhältlich.

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Allgemein

Designers Against Aids / Eastpak Artist Studio 2014

Wenn sich so große Namen wie Jean Paul Gaultier, Manolo Blahnik, lala Berlin, MSGM oder Henrik Vibskov zusammentun, kann man stark davon ausgehen, dass da was im Busch ist. Designers Against Aids, kurz DAA, nennt sich das Projekt. Hauptziel ist es, das Bewusstsein für HIV/Aids zu schärfen und das Thema wieder auf die Tagesordnung der internationalen Medien und der breiten Öffentlichkeit zu bringen. Insgesamt 16 Größen der Modebranche sind es, die hier mit Eastpak gemeinsame Sachen machen. Im Detail sieht das so aus: Die „Leinwand“ ist der Eastpak Padded Pak’r, den jeder Künstler ganz nach seinem Gusto gestalten konnte. Entstanden sind daraus 16 individuelle Kunststücke, die ab dem 1. Dezember, dem Welt-Aids-Tag, online ersteigert werden können.

Ich kann mich zwar kaum noch gegen das Gefühl wehren, dass in der Modebranche im Moment nicht mehr viel geht ohne abgefahrene Kollaboration. (Hier habe ich bereits über dieses Phänomen geschrieben.) Doch in diesem Fall hoppelt der Hase nun mal für eine außerordentlich gute Sache.  Es sind natürlich gerade die prominenten Namen, die für Aufsehen sorgen. So funktioniert das Prinzip eben. Und sicherlich können sowohl Eastpak als auch die Designer ihr Image etwas aufhübschen. Doch der gute Zweck steht im Fokus.

Ninette Murk ist die Gründerin und Kreativchefin von DAA, ansässig in Antwerpen. Der Ursprung für ihr Engagement liegt im Jahr 2004 begründet, als sie als Moderedakteurin arbeitete und ihr damaliger Assistent an Aids verstarb. Was sie nicht verstehen konnte, war, warum Menschen immer noch an einer Krankheit sterben, vor der man sich schützen kann. So entstand der Wunsch, Aufklärungsarbeit zu leisten. Mit der Verwendung von Elementen aus der Popkultur wollte sie gerade jungen Menschen die Wichtigkeit von Safer Sex nahe bringen. Sie begann, befreundete Designer und andere kreative Menschen zu fragen, ob sie ihr künstlerisches Talent nicht für die Entwicklung von coolen Kampagnen einsetzen wollten. Und so kam die Sache ins Rollen.

Im Laufe der Jahre sind viele interessante Kollaborationen zustande gekommen: Fashion Against Aids mit H&M, Kollektionen mit Marc Jacobs und Playboy. Und seit ein paar Jahren besteht nun die Zusammenarbeit mit Eastpak Artist Studio. Was Murk am meisten an ihrer Arbeit schätzt, ist, dass Talente kreativer Menschen für einen sozialen Nutzen eingesetzt werden und damit eine Aufmerksamkeit generiert werden kann, die diesem Thema würdig ist.

Einen Klick auf die Seite von Eastpak lege ich jedem ans Herz, der mehr darüber erfahren möchte. Denn abgesehen davon, dass dort die einzigartigen Entwürfe im Detail zu sehen sind, geben die Designer in kurzen Clips Einblicke in die Entstehung ihres Modells und erklären, warum sie diese Aktion unterstützen.

Bilder via Eastpak Artist Studio 

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Musik

Ohrwurm des Tages / "Wolf" von Jennie Abrahmanson

Egal ob es um Mode, Möbel oder Musik geht, die Skandinavier schaffen es immer wieder, mich zu entzücken. Das ist kein Geheimnis. Dabei kann ich nicht genau sagen, woran es liegt, dass sie stets ein glückliches Händchen für gutes Design und wohlklingende Musik haben. Vielleicht bleibt das für mich ein nie geklärtes Phänomen. Wer weiß. Wenig überraschend ist es demnach, dass es wieder eine Schwedin ist, die mir meinen heutigen Ohrwurm beschert. Jennie Abrahamson. Vor einigen Jahren war ich in Köln auf einem Konzert und bin seither von ihrer glasklaren Stimme und ihren manchmal fast kitschigen, aber immer eingängigen Melodien begeistert. Im August ist ihr viertes Album Gemini Gemini erschienen.

P.S. Den Song Hard to come by von ihrem drittem Album The Sound of Your Beating Heart verwendet Jules Mumm seit 2012 als Claim in ihren Werbespots. Hört beim nächsten Mal genau hin!

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Lesen, Stil

Lesetipp / Die Königin des guten Geschmacks Betty Halbreich

Im New Yorker Luxuskaufhaus Bergdorf Goodman auf der 5th Avenue, welches die wohl edelsten, hochwertigsten und exklusivsten Designerkleider überhaupt beherbergt, ist sie Zuhause und kennt dort jedes Stück. Betty Halbreich. „Wie alte Verwandte erscheinen mir am Ende jeder Saison die Designerteile“, heißt es in ihrer soeben erschienenen Autobiographie I’ll Drink to That. Seit nun 38 Jahren arbeitet Betty in diesem Eldorado der Superlative als Personal Shopper der Berühmten, Reichen und Mächtigen. Zu ihrem Kundenstamm gehören unter anderem Hollywoodgrößen wie Meryl Streep, Glenn Close und Sarah Jessica Parker. Und für die TV-Serien Sex and the City und Gossip Girl war sie maßgeblich an der Entwicklung der Signatur-Looks beteiligt. Lena Dunham, die erfolgreiche Schöpferin der HBO-Serie Girls und im Moment mit ihrem erst kürzlich erschienenen Buch Not That Kind Of Girl in aller Munde, möchte Betty Halbreichs Memoiren verfilmen. Ans Aufhören verschwendet die heute 86-Jährige keinen Gedanken und ist somit wahrscheinlich eine der ältesten Stilberaterinen der Welt.

Das Geheimnis ihres Erfolgs liegt in ihrem unumstößlichen Stilbewusstsein, ihrer Aufrichtigkeit und ihrem Vermögen, genau zu zuhören. Sieht etwas entsetzlich aus, sagt sie, dass es entsetzlich aussieht. Egal, wer da gerade in welchem Designerfummel vor ihr steht. Denn so sehr sie die Mode auch liebt, ist sie in erster Linie von den Menschen fasziniert, die darin stecken. Und da macht sie keine Unterschiede. Sind die Hüllen im wahrsten Sinne erstmal gefallen, werden wir alle verletzlich und beginnen, unsere Geschichte zu erzählen. Und Betty hört zu. Somit avancierte sie nicht nur in Modefrage zur Beratungsstelle schlechthin. Sondern spricht vom Floristen bis hin zum Designeroutfit ihre Empfehlungen bis heute aus. Ihre Autobiographie ist ein wahrliches Lesevergnügen, das interessante Einblicke in ihr Leben und ihre Arbeit in den Garderobenräumen des Bergdorf Goodman bietet.

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Outfit

Neu dabei / Die Lederhose

Gut Ding will bekanntlich Weile haben. Und so erging es mir auch bei meiner Suche nach einer passenden Lederhose. Schwarz, schlicht, eng sollte sie sein, und, wenn möglich, natürlich keinen Krater in meinen Geldbeutel reißen. Klingt nicht gerade nach einem einfachen Unterfangen. War es auch nicht. Doch nach vielen missglückten Versuchen wurde klar, dass es lohnenswert sein kann, sich in Geduld zu üben. (So öde und wenig lustig das auch manchmal sein mag.) Die perfekt Lederhose wurde gesichtet, bestellt, anprobiert und gekauft. Whoop Whoop!

Lederhose: Mango / T-Shirt: Levis / Schuhe: Converse

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Allgemein

Kollaboration / Wood Wood und Disney machen gemeinsame Sache

Der Kollaborationseifer der Modehäuser mit Designern & CO. gedeiht ohne Unterlass. Ist ja auch kein Wunder, ist dies doch ein sicherer und vielversprechender Weg, um Reichweite und somit Umsatz zu schaffen. Nach dem Vorreiter H&M ziehen mittlerweile auch Onlineriesen wie Zalando nach. Der Berliner Designer Hien Le hat sich erst kürzlich mit der hauseigenen Schuhmarke Zign zusammengetan. Es ist also keine ungemeine Überraschung, dass nun auch das dänische Label Wood Wood auf diesen Zug aufspringt. Das bemerkenswerte an dieser Kooperation ist in diesem Fall jedoch der Partner. Denn hier handelt es sich schlicht und ergreifend um Disney. Klingt im ersten Moment irgendwie nach Kindergeburtstag und nicht ernsthaft tragbar. Doch sieht man sich die Stücke erst einmal genauer an, wird einem schnell klar, dass man den Entwürfen mit diesem Urteil Unrecht tun würde.

Wood Wood kreiert mit seiner Capsule Collection Micky Mouse-Motive der anderen Art. Die sportlichen Schnitte und der typische Streetwear Look des Skandinaviers treffen auf künstlerisch verspielte, verzerrte, gestreckte und gespiegelte Micky Mouse-Graphiken. Verblüffend herrlich und absolut tragbar!

Ab dem 3. November gibt es die Kollektion unter anderem bei MyTheresa und in allen Wood Wood Stores zu erstehen.

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DIY

DIY: Bubikragen häkeln

Dieser Häkelkragen sieht nicht nur hübsch aus, sondern ist tatsächlich im Nu gemacht und eignet sich auch noch besonders, Wollreste zu verwerten. Nach dem Klick geht’s zur Anleitung.

Was man braucht:

  • Garn nach Belieben (ich habe Reste eines Baumwollgarns verwendet – das Garn sollte generell etwas schwerer sein, damit es später schön anliegt)  
  • Häkelnadel 3 mm 
  • einen Knopf & eine Nähnadel mit passendem Faden

1. 95 Luftmaschen anschlagen.

2. In der nächsten Reihe werden halbe Stäbchen gehäkelt. Dafür das erste halbe Stäbchen in die dritte Luftmasche häkeln. Insgesamt sind es 88, so dass am Ende fünf Luftmaschen für die Knopflochöse übrig bleiben.

3. Drei Wendeluftmaschen häkeln. Dann in die zweite Masche der Vorreihe ein ganzes Stäbchen arbeiten, zwei Luftmaschen anschlagen und ein weiteres ganzes Stäbchen in die gleiche Masche häkeln, so dass ein „V“ entsteht. Eine Masche überspringen und ein weiteres ganzes Stäbchen in die nächste Masche setzen. Das Ganze ergibt einen Rapport, der insgesamt 22 Mal wiederholt wird.

4. Wieder drei Wendeluftmaschen anschlagen. Zwei ganze Stäbchen in das „V“ der 3. Reihe, zwei Luftmaschen und zwei weitere ganze Stäbchen häkeln. Ein ganzes Stäbchen in die übernächste Masche arbeiten (darunter befindet sich ein ganzes Stäbchen der Vorreihe). Auch hier das Ganze 22 Mal wiederholen.

5. Drei Wendeluftmaschen häkeln. Der Rapport dieser Reihe sieht wie folgt aus: drei ganze Stäbchen in das „V“ der Vorreihe, zwei Luftmaschen, drei weitere ganze Stäbchen, ein ganzes Stäbchen in die übernächste Masche – insgesamt 22 Mal wiederholen.

6. Diese Reihe wird in einer anderen Farbe gearbeitet: Zunächst werden wieder drei Wendeluftmaschen angeschlagen. Dann folgen sieben ganze Stäbchen in das „V“ der 5. Reihe ohne Luftmaschen. (Im unten verlinkten Video sind es acht ganze Stäbchen. Ich habe hier nur sieben gehäkelt, weil ich eine etwas dickere Wolle verwendet habe.) Ein weiteres ganzes Stäbchen in die übernächste Masche häkeln, so wie in den Reihen davor. Auch hier erfolgen 22 Wiederholungen des gesamten Rapports.

7. Was jetzt noch fehlt, ist der Verschluss. Dafür die übrigen 5 Luftmaschen der 1. Reihe zu einer Öse und auf der gegenüberliegenden Seite einen hübschen Knopf annähen. Fertig!

Ein Video mit der Anleitung gibt es hier. Viel Spaß beim Nachhäkeln!

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Allgemein

Designernachwuchs / Eddy Anemians Kollektion für H&M

Es ist grundsätzlich eine schöne Sache, wenn junge Talente Förderung und Unterstützung erfahren. Und in diesem Fall besonders, wie ich finde, weil es hier um Mode geht. Der Design Award wurde 2012 von keinem geringeren als dem Modegiganten H&M ins Leben gerufen. Gerade für junge und noch weniger populäre Modeschöpfer eine bemerkenswerte Möglichkeit. Denn, neben einem Preisgeld von 50.000 € werden zudem ausgewählte Teile der Gewinner-Kollektion vom Schweden selbst in Produktion gegeben und später natürlich auch vertrieben. Also nicht ganz uneigennützig. Aber trotzdem ist nicht abzustreiten, dass hier in kürzester Zeit eine Reichweite generiert wird, die kaum zu toppen ist. Für Künstler, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen, eine riesen Chance. Und wir Konsumenten haben natürlich auch etwas davon, schöne Kleider.

Der Design Award findet immer während der Stockholm Fashion Week im Januar statt. In diesem Jahre machte Eddy Anemian das Rennen. Der Franzose aus Saint-Chamond, der in Brüssel studiert, überzeugte die Jury vor allem mit seinem außerordentlichen handwerklichen Können. Denn in einem Top stecken bis zu vier Tagen Näharbeit. Kein Wunder bei der Technik. Die floralen Stoffe wurden nämlich zunächst in schmale Streifen zerschnippelt, um sie dann wieder zusammen zu nähen. Doch der Aufwand lohnt sich. Den Beweis dafür liefern die ausgesprochen hübschen Teil, die dabei entstandenen sind. Inspiriert fühlte sich Anemian zu seinen Kreationen, laut eigener Aussage, durch den Film“I am love“ mit Tilda Swinton und dem französischen Maler Ingres. „They can cut all the flowers, They cannot keep spring from coming“ ist seine vierte Kollektion.


In ausgewählten Stores und online sind die guten Stücke ab dem 23. Oktober erhältlich.

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